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Barcamp – gemeinsam innovativ sein und mitnehmen

Barcamps sind eine innovative Methode um vielfältigste Ideen zu einem vorgegebenen Hauptthema zu generieren. Dafür braucht es eben zunächst das Thema, eine geeignete Location und einen sinnvollen Zeitrahmen. Nicht selten sind 1-2 Tage umfassende Verstaltungen. Die Teilnehmer eines Barcamp sind idealerweise bunt zusammengewürfelt bei realem Interesse am Thema (i. e. innerorganisationale Stakeholder eines Unternehmes x).

Eine Besonderheit ist, dass die Teilnehmer gar nicht erst ‚hinten an der Stuhllehne ankommen‘, wie ein Teilnehmer es nannte, sondern von Beginn an in eine aktive Rolle gehen. Aus Teil-nehmer wird so Teil-geber. Gegeben werden sogenannte ‚Sessions‘ (Arbeitssitzungen), deren Formate frei wählbar sind, d. h. von einem klassischen Vortrag, einer Diskussion mit kurzer Problematisierung, einem Workshop bis hin zu kreativen oder darstellenden Formaten ist alles einsetzbar. Die Dauer der Sessions umfasst meist 45 bis 60 Minuten. Meist finden mehrere gleichzeitig statt, was organisatorisch den Anspruch an ausreichend Raumkapazitäten und Arbeitsmaterialien begründet.

Die hohe Wirksamkeit dieser Methode liegt zugleich in ihrer Natur und im Prozess. Natur meint, dass ein Barcamp als ‚Unkonferenz‘ den multidirektionalen Austausch von Inhalten an die Stelle der konventionellen Top-Down Vermittlung setzt.  Das bedeutet Ideenfindung und Kommunikation finden hierarchie- und bereichsübergreifend statt, im Vordergrund stehen dabei Vernetzung der Teilnehmer und informelle Lernprozesse. Teilweise empfiehlt sich diese Methode sogar für Branchencluster. Prozess bedeutet, dass in der Dynamik dieser Methode die Vernetzung von Sichtweisen, Ideen und konkreter Vorgehensweisen stattfindet und so Erkenntnisse für einzelne Punkte aber auch übergreifende Zusammenhänge gewonnen werden.

Vielfalt wird so auf drei Ebenen praktiziert – auf der Ebene der Teilnehmer, des Formats und der Idee!

Erfolgsfaktoren für das Gelingen von Barcamps sind eine optimale Vorbereitung und Agendaplanung. Ohne Frage ein einwandfrei funktionierendes WLAN und weitere Technik, die von einem erfahrenen Techniker vor Ort betreut wird. Dazu kommt die Verpflegung in Form von unkompliziertem Frühstück und Mittagessen damit sich die Teil-Geber ganz auf ihre Sessions und die Gespräche miteinander konzentrieren können.

 

 

Digital Awareness gestalten – Beispiel Erreichbarkeit definieren

Digital Awareness was ist das? Wo gibt es die? Brauche ich das in meinem Unternehmen? Klar, habe ich meine Fertigungsprozesse digitalisiert und optimiert bzw. in kurzfristiger Umsetzung also sind wir doch als Profiteure der digitalen Welle mit dabei!

So denken sicherlich viele, aber schauen wir hier als Industriestandort eben nur auf die Fertigung und deren Qualität, in der wir zweifelsohne führend in der Welt sind.Digital Awareness_ilvy_Kommunikationsprozesse bewusst definieren

Digital Awareness lässt sich jedoch nur begrenzt auf Maschine und Technik anwenden. Übersetzt bedeutet sie Bewusstsein des Digitalen und fängt in den Köpfen jedes Einzelnen an! Sie hat keine harte Zahl wie Losnummer x und lässt sich nicht als Prozentwert eines Fertigstellungsgrades fassen. Sie ist ein Wahrnehmungsgrad dessen, was um uns herum passiert und inwieweit wir Entwicklungen bewusst als Teil unseres Lebens erkennen und in unsere Kommunikations-prozesse integrieren.

Ein Aspekt der digital Awareness ist die Erreichbarkeit im arbeitsbezogenen Kontext. Zu definieren ist hier wann bin ich für wen mit welcher Reaktionszeit und in welchem medialen Kanal erreichbar?

Dabei erkennen wir an diesem spezifischen Aspekt bereits, dass es ohne Grundabsprachen zwischen Führung und Mitarbeitern nicht geht. Grauzonen der Erreichbarkeit gilt es durch konkrete Definitionen von Erreichbarkeit in arbeitsbezogenen Situationen zu ersetzen (Die Rechtsprechung wir hierzu in den kommenden Jahren ‚arbeitsplatzbezogene Situation‘ näher definieren.‘). Hierin liegt jedoch bekanntermaßen die größte Herausforderung: Was muss ich standardisieren um Abläufe effizient zu halten und was muss ich flexibel belassen, um a) die Selbststeuerung des Mitarbeiters als motivationalen Faktor und b) meine Anpassungsfähigkeit an mein sich im Wandel befindendes Geschäftsfeld bewahren will.

Den ersten Schritt gehen wir, indem wir uns physisch mit unserer digitalen Erreichbarkeit auseinander-setzen. Eben mit dem Ziel die richtigen Fragen am Beispiel der Erreichbarkeit auf den Tisch zu bringen und anhand dessen einen gemeinsamen Fahrplan zu entwicklen.

Gelingt uns der Fahrplan, so geht es damit auf die Straße, d. h. ins operative Geschäft. In einem Lernprozess aus Erfahrungen sammeln, Fehler machen und diese reflektieren und teilen, teilen, teilen entwickeln wir so Meter für Meter unseren Fahrstil – our culture in times of digitalization!

“ILVYs A-Z”

Wie können Sie virtuell zusammenarbeiten?

Im Zuge der Globalisierung hat sich auch die Form der Arbeit innerhalb eines Unternehmens und zwischen Unternehmen verändert. Die virtuelle Zusammenarbeit schafft dabei primär Flexibilität und überbrückt Distanzen zwischen Standorten. Zudem bedeutet sie Kosten- und Zeitersparnis, wo persönliche Treffen durch sinnvoll getaktete virtuelle Meetings abgelöst werden.

Die Grafik zeigt wie virtuell zusammengearbeitet werden kann:

Virtuelle_Zusammenarbeit_ILVY_Intercultural_HR